Demenz beim Hund

Demenz beim Hund erkennen

Hunde können dement werden!

 

Die Lebenserwartung von Menschen ist ebenso wie die unserer Hunde in den vergangenen Jahren gestiegen. Eine wunderbare Nachricht.

Die Gründe dafür sind unter anderem, dass die Fütterung qualitativ hochwertiger ist, die medizinische Versorgung sehr gut ist, zudem gibt es inzwischen unendlich viele Nahrungsergänzungsmittel gibt.

Je älter unsere Hunde werden, desto mehr steigt die Gefahr für Erkrankungen. Eine bis vor einigen Jahre für die Hunde noch nicht so bekannte Erkrankungen ist die Demenz, auch als kognitive Dysfunktion (CDS), bezeichnet.

Unser Senior, Kimba, ist an Demenz erkrankt.

Wir waren am Anfang vollständig uns selbst überlassen. Also blieb uns nichts anderes übrig als aktiv zu werden.

Ganz gleich wie wir es betrachten, die Demenzerkrankungen beim Hund werden inzwischen als gegeben angesehen und es gibt auch Forschungen zu dieser Thematik.

Die wissenschaftlichen Arbeiten und auch Herausforderungen sind spannend, weil wir doch sehr deutlich erkennen, dass die Frage nach Möglichkeiten zu präventiven Maßnahmen einerseits, aber auch der Behandlung von bestehender Demenzerkrankung voranschreiten.

Mittlerweile haben wir einen guten Weg gefunden, um Kimba zu unterstützen. Danach hat sich das Verhalten von Kimba deutlich positiv entwickelt.

 

Nun einige kurze Hinweis zur Demenz bei Hunden

 

Plötzlich, von Jetzt auf Gleich verändert unsere Hund sein Verhalten, die wir uns nicht erklären können. Wir denken, na ja, ist klar, unser Vierbeiner wird schließlich auch nicht jünger. Aber irgendwie lässt es uns keine Ruhe. Was ist nur los?

Unser Hund möchte plötzlich nicht mehr bei uns im Bett schlafen wollte (was er früher geliebt hat); verwechselte häufiger mal Tag und Nacht (das war uns bis dahin völlig unbekannt); wir stellen fest, dass der Tag-/Nacht-Rhythmus gestört ist (die Hund schläft nachts nicht mehr, wandert umher); suchte sich einen neuen Schlafplatz; manchmal stellen wir eine Desorientierung fest, starrte in die Leere; reagiert gereizt, ja auch mal aggressiv; reagiert nicht direkt auf Ansprache, sondern wirkt abwesend; erkennt uns nicht mehr sofort; wir stellen eine Ängstlichkeit fest; reagiert verwirrt; nächtliches Aufwachen, verbunden mit Angst, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit; erhöhte Unruhe; die Stubenreinheit ist verändert; Auf- und Ablaufen; im Kreis drehen, im Kreis laufen; Interessenlosigkeiten; keine Aktivitäten; das Hör- und Sehvermögen lässt nach.

Oftmals stellt sich gleich die Frage: ist mein Hund dement?

Wichtig ist im ersten Schritt den Tierarzt aufzusuchen und mit ihm zunächst die Verhaltensauffälligkeiten zu besprechen.

DENN, auch bei zum Beispiel einer Schilddrüsenfunktionsstörung können Symptome auftreten, wie einige der oben genannten, oder weitere wie Stimmungsschwankungen, scheues Verhalten, Nervosität, Hyperaktivität, erhöhtes Schlafbedürfnis, Antriebsschwäche, Winseln, reduzierte Ausdauer, um nur einige zu nennen.

AUCH, wenn ein Hund Schmerzen hat, zeigt er dies in seinem Verhalten, wie zum Beispiel: seine Atmung ist verändert (schwer, schnell, flach); er hechelt; Appetitlosigkeit; seine Bewegungsabläufe sind verändert (Hinken, Schonhaltung, schräges Sitzen, legt sich nicht ab); allgemeine Verhaltensänderungen (spielt nicht mehr, schnappt bei Berührung, Unruhe); eine gekrümmte Körperhaltung; Antriebslosigkeit; vermeidet bestimmtes, bisher normales Verhalten, wie zum Beispiel Treppensteigen; übermäßiges Lecken.

EBENSO sind Nierenerkrankungen manchmal verantwortlich für das veränderte Verhalten, beispielsweise erkennbar durch Erbrechen, oder reduzierter Appetit, auch Apathie und Antriebslosigkeit, Krämpfe, der Harnabsatz ist weniger oder auch sehr erhöht.

Dies trifft ebenso zu bei anderen Erkrankungen des Hundes. Eine solche primäre Erkrankung, sofern diese vom Tierarzt bestätigt worden ist, muss zunächst behandelt werden.

Deshalb gilt zunächst bei solchen oder ähnlichen Auffälligkeiten IMMER ZUERST DEN TIERARZT AUFSUCHEN! Dies muss die erste Anlaufstation sein!

 

Wenn sich nun nach Abschluss aller Untersuchungen herausstellt, dass die Hund tatsächlich an Demenz leidet, gilt:

! DON‘T PANIC, KEEP COOL !

DENN: Hunde spüren, wenn wir nervös sind, oder gar panisch reagieren, ängstlich sind und wenn wir völlig anders reagieren als üblich. Und das bedeutet, unsere Fellnasen können auch ein hohes Stresslevel entwickeln. Das wäre denkbar ungünstig, wir müssen das Gegenteil bewirken: Ruhe, Gelassenheit, Stress vermeiden!

 

Du kannst etwas FÜR Deinen Hund und vor allem auch MIT Deinem Hund ganz viel tun!

BESCHÄFTIGUNG ist sehr wichtig, mit oder ohne Demenz. Das Gehirn muss ganz einfach Beschäftigung haben. Ebenso BEWEGUNG. Bestimmte alltägliche Abläufe wie zum Beispiel: die Fütterung, das Zu-Bett-gehen, das Gassi-gehen, verschiedene RITUALE sollten nach einem bestimmten Schema erfolgen. Das gibt Eurem Vierbeine mehr Sicherheit!

 

Und wie ist es mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln?

WICHTIG IST, dass gehandelt wird. UND, informiert Euch. Je mehr ihr wisst, desto besser könnt ihr Eurem Hund unterstützend zur Seite stehen

Es ist ja so, dass Nervenzellen/-bahnen mit dieser Erkrankung sozusagen absterben.

Dies betrifft insbesondere die für das Gedächtnis, die Orientierung oder das Bewusstsein wichtigen Nervenzellen.

 

Was ist nun wichtig?

Auch dann, wenn keine Heilung möglich ist, kann die Demenzerkrankung verlangsamt werden.

 

VITAMIN-B:

Sehr wichtig für die Nervenfunktion! Sie sind entscheidend für die Regeneration der Nervenzellen. Vitamin-B greift in die Homocystein-Spiegel ein, um diesen zu reduzieren. Je höher dieser Spiegel ist, desto schneller schreitet die Demenz voran.

 

Durchblutung:

Wir geben Vitofyllin, deshalb hierzu eine sehr kurze Darstellung.

Der Wirkstoff Propentofyllin trägt zur Verbesserung der peripheren und zerebralen Durchblutung bei.

Anzeichen für eine Durchblutungsstörung können sein: Eure Hund ist träge, müde, apathisch, geht versteift, hat Probleme beim Aufstehen oder Gehen, Appetitmangel u.a. Oder, dass ihr die typischen Demenz-Symptome feststellt.

Sehr wichtig ist die Förderung der Durchblutung definitiv bei einer Demenz!

 

CHOLODIN:

Hierbei handelt es um ein NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL.

Nachfolgend ZITAT: https://www.medpets.de/cholodin+katze+und+hund/#

„Indikationen

Es wurden mehrere ermutigende klinische Studien über die Wirksamkeit von Cholodin bei Altersbeschwerden durchgeführt:

Hund:

Vermindertes Hörvermögen

Energiemangel

Zu viel Schlaf (tagsüber)

Pinkeln im Haus

Nicht Erkennen des Besitzers

Nicht Reagieren auf die Umgebung

Erhöhter Stress durch veränderte Gehirnfunktion

Nervensystem

In der Praxis kann Cholodin unterstützend bei Symptomen wirken, die durch die Alterung des Gehirns verursacht werden können. Es ist wichtig, dass Ihr Tierarzt andere medizinische Ursachen ausschließt. Tierärzte in den USA berichten über gute Ergebnisse bei primärer Epilepsie.“

Ein weiteres Zitat, das recht kurz und knapp die Wirkungsweise von Cholodin bzw. dem Hauptbestandteil CHOLIN beschreiben:

„Cholin ist einer der wenigen organischen Substanzen, die die Blut-Hirn-Barriere passieren können. Im Hirn wird aus dem Cholin ein Neurotransmitter namens Acetylcholin hergestellt, der für das Gehirn sehr wichtig ist. Acetylcholin schafft eine gesunde Reizübertragung im Nervensystem. Studien am Menschen belegen, dass Patienten mit Alzheimer-Erkrankungen einen deutlich verminderten Acetycholinpegel aufweisen. Bei Tieren, die Anzeichen einer beginnenden Demenz zeigen, kann eine Verabreichung einer hohen Dosis Cholin den Abbauprozess im Hirn verlangsamen. In vielen Fällen ist es möglich, das Tier wieder am Leben teilhaben zu lassen.“

(Quelle: medpets.de)

 

FALLS DU FRAGEN HAST, WIR UNTERSTÜTZEN DICH SEHR GERNE!!

Schau unter CHECKLISTEN nach unter DEMENZ findest du die wichtigsten Symptome, die auf eine Demenz hindeuten können!